Vollkornmehl muss frisch sein!
Vollkornmehl ist nicht lange haltbar und wird schnell ranzig. Vollkornmehl sollte daher nicht gelagert werden. Sie sollten möglichst immer das Getreide als ganzes Korn kaufen, nach Bedarf frisch mahlen und bald verbrauchen. Durch die Lagerung verliert das Mehl an wichtigen Inhaltsstoffen.
Dem zerkleinerten Apfel sehen Sie an, wie alt er ist, aber dem Mehl…?
Mahlen, Verpacken, Großhändler, Händler und dann erst zu Ihnen.
Und wie lange hat es in den Regalen gestanden?
Die Frische und viele Vitalstoffe sind verloren!
Beim zerkleinerten Apfel weiß dies jeder und ißt ihn deshalb frisch.
Warum Getreide frisch mahlen?
Auszugsmehl – Vollkornmehl
Der wesentliche Unterschied zwischen „weißem“ Auszugsmehl und Vollkornmehl besteht darin, dass beim Auszugsmehl die Randschichten und der Keim des Korns entfernt werden. Daher ist das Mehl besonders hell und fein, es verliert jedoch fast alle Vitalstoffe und Ballaststoffe des Getreidekorns. Vollkornmehl ist – im Gegensatz zum Auszugsmehl – nicht lange haltbar.
Vollkornmehl wird aus dem ganzen Getreidekorn hergestellt. Vollkornmehl ist daher das gesundheitlich wertvollste Mehl. Brote die aus Vollkornmehl hergestellt werden, werden voller, dunkler und gewichtiger.
Mehlsorten – Typenbezeichnungen
Getreide kann unterschiedlich fein vermahlen werden
Die im Handel üblichen Typenbezeichnungen (von 405 bis 1800) geben den Mineralstoffgehalt im Mehl an. Je höher dieser Wert ist, umso höher ist der Anteil an Mineralstoffen im Mehl. Mehle mit geringen Werten haben daher einen geringeren Nährwert.
Für Vollkornmehle gibt es eine solche Typenbezeichnung nicht, da bei Vollkornmehl das ganze Korn vermahlen wird und damit der volle Mineralstoffgehalt vorhanden ist. Lediglich der unterschiedliche Feinheitsgrad wird angeführt. Zum Beispiel bedeutet Schrot, dass das Mehl nur grob gemahlen ist.